Schaltplan des
Vorverstärkers.
Den Vorverstärker habe ich nachträglich eingebaut. Der
Aufbau musste relativ schnell gehen. Von den OPV's XRA10358 habe ich
eine ganze Menge (aus einem Monitor-Chassis ausgelötet).
Ich hätte nicht gedacht, dass ein OPV so mies sein kann! Wenn man ihn
ohne den 8,2k Widerstand betreibt, so hat er große
Übernahmeverzerrungen.
Als ich nach der Ursache des hohen Klirrfaktors gesucht habe, war ich
schon fast am verzweifeln. (Ich hatte nur einen Abend für
Fehlersuche und Beseitigung, dann sollte der Verstärker schon
zur Fete an der Elbe eingesetzt werden.) Ich dachte zuerst, der Fehler würde an
einer der anderen Baugruppen liegen.
Nach dem wohlbekannten Prinzip "Teile und herrsche" habe ich dann
doch die oben beschriebene Ursache gefunden.
Schnelle Abhilfe hat der 8,2k-Lastwiderstand
geschaffen. Damit wird die Endstufe des OPV in den A-Betrieb
gezwungen. Wie es mit Provisorien so ist, hat sich auch dieses
wunderbar bewährt.
Schaltplan des Sägezahngenerators. Die
zwei Einstellwiderstände dienen zur Einstellung der Frequenz und
der Symmetrie des Dreiecks. Die Symmetrie des Dreiecks ist für
die Funktion des Verstärkers eigentlich nicht so sehr
wesentlich. Schaden tut ein symmetrischer Dreieck aber auch nicht;-)
Schaltplan des Komparators.
Hier ist der LM311 wirklich notwendig. ZB. ein B080 tuts
nicht... Der hat einfach eine zu große Slew-Rate. (Aussteuerbarkeit
des Verstärkers nimmt ab und der Klirrfaktor zu.)
Schaltplan der Schaltstufe (Erzeugung der
Ansteuersignale für die Leistungsmosfets).
Die Transistoren sorgen für eine unsymmetrische Verögerung
des Signals (schnelles Einschalten, langsames Ausschalten). Die
Shottky-Dioden schützen die Transistoren vor Übersteuerung
(ohne diese Shottky-Dioden geht der Verstärker überhaupt
nicht). Als zeitgebende Kapazitäten dienen die
Eingangskapazitäten der CMOS-Gatter.
Schaltplan der Endstufe.
Oh ja, normale Gatter oder Verstärker schaffen es nicht die
kapazitive Last durch die Mosfet-Gates zu treiben. Hier sind die
MC34151 wirklich notwendig. (Als Ersatz könnte man auch sowas wie
den ICL7667 nehmen.) Hier kommts auf die Verdrahtung an! Aufgrund der
geringen Ausgangsimpedanz neigt der Schwingkreis aus den
Gatekapazitäten der Mosfets und der Induktivität der Leitung
vom Ausgang des MC34151 zum Gate des Mosfets zum Schwingen!
Zusätzliche Widerstände in den Ausgangskreis einzulöten
nützt nicht viel. Also: Zuleitungsinduktivitäten klein
halten und kleine Schaltpausen beim Umschalten lassen (siehe Schaltstufe)!
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